« Im Berner Stadtrat wurde es jeweils still im Saal, wenn er ans Rednerpult trat. Köpflis Meinungen zu Themen interessierten von links bis rechts. Ex-Fraktionspräsidenten von anderen Parteien sprechen denn auch mit viel Respekt über ihn. »
Überzeugung kommt vor Karriere, Portrait in der Berner Berner vom 16. März 2018
« Er wünscht sich eine liberale Wirtschafts- und Gesellschaftsordnung, in der der Einzelne viele Freiheiten und viel Verantwortung hat. «Klientelpolitik» und «alte Zöpfe» sind ihm ein Graus. Das Herzensanliegen des Freidenkers ist die Trennung von Kirche und Staat. (…) Und dann sind da noch die Viehschauen. Sie zeigen exemplarisch, was Köpfli stört am Grossen Rat. Mit 2,7 Millionen Franken pro Jahr subventioniert der Kanton die sogenannte Regional- und Tiervermarktung. (…) Die Regierung schlug vor, ihn um 0,2 Millionen zu reduzieren. (…) Und Köpfli? Streichen! Von 2,7 Millionen auf null. Landwirtschaftspolitik sei Bundessache, sagte er. Am Ende war es wie oft: Köpfli hatte die Argumente, die anderen hatten die Mehrheit.»
Der Mann der vielen Anläufe, Portrait im Bund vom 6. März 2018
«Die einzige Mittepartei, die in Stadt und Kanton Bern von sich reden macht, sind die Grünliberalen. Ihr Motto: im Zweifelsfall für den Wettbewerb. Im stark protektionistisch geprägten Kanton Bern fallen sie damit aus der Reihe.»
«Es ist nichts Verwerfliches, mit Uber und Airbnb Geld zu verdienen.» Die Entwicklung in der Sharing Economy sei nicht aufzuhalten und primär als Chance zu sehen, sagt Köpfli.
«Wie die GLP eine politische Lücke füllt», Der Bund 04.02.2017